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Abstract

Der Autor schreibt über das Urteil mit Bezug auf die erste Triade (99): "diese Sätze blieben vom Urteil als identischer aber einseitiger Beziehung von Sub- jekt und Prädikat ,unverbunden', das ,Nichtidentische' des Subjekts und des Prä- dikats falle ebenso weg wie die Beziehung zwischen dem ,Identischen' und dem ,Nicht-identischem'." Hegels Bestimmungstheorie weise deshalb der Progression der Bestimmungen eine homo- gene Struktur zu (161 f.). Erst das System der Phi- losophie könne jedem Thema der Reflexion die ihm gebührende Stelle zuweisen. Nur das System der unthematischen Prinzipien qua Handlungsarten ist vollstän- dig und geschlossen, das reflexive System der Philosophie und dessen gedachte Prinzipien sind laut Fichte nicht nur offen, sondern prinzipiell fallibel.1 Fichte stellt sich nun in der Grundlage der Wissenschaftslehre von 1794/95 die Frage, was unter dem System der un thematischen Prinzipien zu verstehen sei, bzw. wie dieses der Reflexion zugänglich sein könne.

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