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AUO
Urologe201453:561562 DOI10.1007/s00120-014-3432-5 Onlinepubliziert:28.Mrz2014 Springer-VerlagBerlinHeidelberg2014
T.MaurerC.ProtzelJ.E.GschwendH.RexerGeschftsstellederAUO
UrologischeKlinikundPoliklinik,TechnischeUniversittMnchen
InguinaleLymphadenektomie beimPeniskarzinom
StudiezurPrvention vonWundheilungsstrungen
Nach inguinaler Lymphadenektomie kommt es trotz subtiler Prparationstechnik in bis zu 50% der Patienten zu post-operativen Wundheilungsstrungen mit sekundrer Wundheilung, Lymphozelenbildung, persistierender Lymphorrhoe oder Lymphdembildung, die in bis zu 30% aufgrund von Schmerzen, Infektion oder Kompression von Gefen weiterer Therapie bedrfen [1, 2]. Neben einer Minderung der Lebensqualitt betroffener Patienten kann dadurch eine Verzge-rung der weiteren onkologischen Therapie sowie Verschlechterung der Prognose resultieren. Ein unmittelbar postoperativ aufgebrachter epidermaler Vakuumver-band kann mglicherweise Lymphgefe
komprimieren, ein Auftreten von Lymphozelen verhindern und auf diese Weise Wundkomplikationen zumindest z. T. vermeiden helfen. Nach einigen kleineren positiven Studien bei Risikowunden [3, 4] inklusive eigenen vielversprechenden retrospektiven Erfahrungen zur Vorbeugung von Wundkomplikationen nach inguinaler Lymphadenektomie [5] soll nun im...