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Es ist September 1978. Eine Art Seismograf muss her, schnell. Unklar ist noch die Ausrichtung des Messinstruments, sicher dafür der Gegenstand: die Schwingungen und Erosionen des linksalternativen Milieus. Mit der ersten Nullnummer, der ersten Vermessung, trat damals die taz auf den Plan. Mit ihr sollte die Welt studiert und dann neu, gerechter, friedlicher und freier justiert werden, eröffnete Vera Gaserow, Mitbegründerin der taz, im September 2018 das Editorial der Jubiläumsausgabe zu 40 Jahren taz-Nullnummer. Einige der Gründer*innen, oder wie manche sie nennen: das taz-Urgestein, produzierten an diesem Tag, wie vor vierzig Jahren die erste, gemeinsam die 11.742ste taz-Ausgabe - ein nostalgisches Wiedersehen mit Neuanfang.
Als die Urgesteine teilweise nach...