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Kurzfassung der mit dem DeGEval-Nachwuchspreis 2011 ausgezeichneten Arbeit
Spätestens seit den 1960er Jahren werden entwicklungspolitische Interventionsmaßnahmen während ihrer Umsetzung oder im Nachhinein systematisch evaluiert. Dabei stehen zumeist die Qualität von Programmkonzepten, die Effizienz ihrer Umsetzung sowie die dabei verursachten Effekte und ihre Nachhaltigkeit im Fokus. Die durch die Maßnahmen eingetretenen Veränderungen in den zentralen Wirkungsfeldern eines Programms werden mit Blick auf die ursprünglich angestrebten Ziele im Verlauf der Umsetzungsphase, an deren Ende oder ex-post, in der so genannten Wirkungsphase, analysiert und bewertet. Die Ergebnisse dieser vorwiegend retrospektiv angelegten Evaluationen zeigen, dass der Erfolg der durchgeführten Maßnahmen von einer Reihe von Einflussfaktoren abhängt, die sich einerseits auf die Konzeption und Umsetzung der Programme und andererseits auf die (wirtschaftlichen, ökologischen, politischen und soziokulturellen) Rahmenbedingungen vor Ort zurückfuhren lassen.
Steht Evaluatorinnen und Evaluatoren zur Analyse und Bewertung dieser Faktoren im Nachhinein mittlerweile ein theoretisch und methodisch fundiertes Instrumentarium zur Verfugung, so fehlen nach wie vor...





