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Die Therapie des oberflächlichen Urothelkarzinoms besteht in der transurethralen Resektion, wobei bei pT1-Tumoren und bei high-grade-Tumoren die Indikation zur Nachresektion gegeben ist. Bei Diagnose eines Carcinoma in situ wird zunächst eine intravesikale Chemo- oder Immuntherapie durchgeführt; bei Therapieversagen nach 3 Monaten wird die radikale Zystektomie empfohlen. Aufgrund der Möglichkeit eines für den Patienten funktionell adäquaten Blasenersatzes stellt die radikale Zystektomie eine effektive Therapie muskelinvasiver, nicht metastasierter Harnblasenkarzinome dar. Regionale Lymphknotenmetastasen finden sich in bis...