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Abstract
In diesem Beitrag wird das programmplanerische Handeln in Einrichtungen der Weiterbildung unter dem Einfluss der Corona-Pandemie in den Blick genommen. Es wird analysiert, wie Weiterbildungsprogramme und -angebote unter den durch die Pandemie geprägten Bedingungen konzipiert werden und welche neuen Anforderungen und Aufgaben sich dabei für Programmplanende möglicherweise stellen. Fokussiert wird die pädagogische Kerntätigkeit der Bedürfnis- und Zielgruppenanalyse sowie der Angebotsentwicklung. Die empirische Basis des Beitrags bilden zehn Gruppendiskussionen mit insgesamt 46 Programmplanenden, die zwischen Juni und November 2021 geführt wurden. Die Befunde der Studie weisen darauf hin, dass sich die Anforderungen an die Programmplanung unter dem Einfluss der Pandemie weiter ausdifferenziert haben und in ihrem Anspruch gestiegen sind. Als besonders einflussreich erweist sich dabei die neue Planungskategorie der Online-Veranstaltung. Sie führt zu einem erhöhten Reflexions- und Entscheidungsbedarf in verschiedener Hinsicht sowie zu einem erhöhten Wissens- und Kompetenzanspruch an das professionelle planerische Handeln.